“Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der wird viel Frucht bringen;
denn ohne mich könnt ihr nichts tun.”
(Joh. 15,5).
Die Gemeinde weiß, dass nicht sie selbst Kirche “machen” kann; sie stellt sich vielmehr glaubend unter den Herrn der Kirche und weiß sich mit ihm verbunden. Sie vertraut darauf, dass Kirche auch unter schwierigen Rahmenbedingungen wachsen kann, weil es Jesus Christus ist, der seine Kirche baut.
Wir wollen deshalb verheißungsorientiert leben und halten die Weiterentwicklung der Gemeinde für einen unverzichtbaren Auftrag in der Nachfolge Jesu Christi.
Die Verkündigung des Evangeliums, der Glaube an Jesus Christus als den auferstandenen Herrn schenkt uns die Kraft zum Handeln. In Verkündigung, Diakonie, Feier, Anbetung, Gemeinschaft und Begleitung sehen wir die Säulen kirchlichen und gemeindlichen Lebens.
Die Bibel ruft uns auf, auch mit denjenigen “im Weinberg des Herrn” zusammenzuarbeiten, die von Ortsgemeinden enttäuscht und womöglich aus ihrer Kirchengemeinde ausgetreten sind, sowie mit jenen, die durch wechselnde Umstände der Kirche entfremdet sind und sich in anderen Strukturen ihren Mitmenschen zugewandt haben (Mt 20,1ff; Mt 21,28ff). Ihnen allen öffnen wir unsere Kirchen und Häuser ohne Vorbehalt.
Deshalb gehen wir die vor uns liegenden Veränderungen zuversichtlich an und vertrauen darauf, dass für das gemeindliche Leben noch viele Menschen zu entdecken sind – viele “Reben” am Weinstock Jesus Christus.